Eintrag vom 22.10.2011

Laborraum 2

V3 (eine Backe des Gesäßes auf dem Stuhl)

Beobachtung

Der Atem hatte enorme Kraft. Dies fällt mir mit Stimme leichter. Die Kraft vom Becken konnte leicht in die Finger fließen. Das Becken ist sehr kräftig, die Finger sind sehr frei. Die Energie entsteht durch die Kraft des Atems. Der ganze Körper ist sehr beweglich und energetisch, wie nach dem Joggen.

 

Normale Position

Beobachtung

Schwierig! Ich verfalle in alte Muster und bin nicht so frei.

V3 (Sitzen auf einem tennisballgroßen Lederball)

Beobachtung

Jetzt ist es wieder möglich. Der Körper ist beweglich. Die Impulse gehen durch. Die Atmung ist verbunden. Ich brauche die Musik nicht zu kontrollieren, sondern kann sie einfach laufen lassen. Was ist das nur, dass ich bei einer so kleinen Veränderung der Position, in der ich ein ganz klein wenig balancieren muss, plötzlich in ein so freies Spielgefühl komme. Ich versuche das Gleiche mit der Courante aus der 1. Bach-Suite und es ist genauso.

Bachsuite

Courante aus der ersten Bachsuite ganz langsam. Ich sitze immer noch auf dem Ball.

Beobachtung

Ich kann das Detail genießen, stecke nicht darin fest, sondern kann gleichzeitig den gesamten Fluss der Musik wahrnehmen. Improvisatorisches Gefühl.

Anmerkung

Beim Improvisieren gibt es Beides: Aufmerksamkeit sowohl auf dem Detail als auch dem Fluss des ganzen Stückes.
Ich habe mich sehr für die Spannung und Entspannung innerhalb der kleinen Phrasen interessiert und es steckte nicht im Körper fest, sondern konnte fließen.

 

 

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