Datum: 26.03.2013
Dauer: 45 Min.
Zu den Personen: Anwesend waren 9 Kinder im Alter zwischen 10 und 12 Jahren.
Phase 1: Laborraum 4
V16 (Namensspiel)
Zunächst erfolgt eine Einführung und Ausprobierphase mit der Stimme und der Aufmerksamkeit auf dem Zeitpunkt der Einsätze.
Hörbeispiel: E36 Phase 1
Phase 2: Laborraum 4
V16 (Namensspiel)
Übertragung der Aufgabe auf das Cello.
Hörbeispiel: E36 Phase 2
Kommentar zur Musik
Die Phrasen wirken geatmet und haben experimentelle Anteile.
Phase 3: Laborraum 4
Nachname mit der Stimme
Hörbeispiel: E36 Phase 3
Kommentar zur Musik
Ausprobierphase. Man hört den Spaß der Kinder.
Phase 4: Laborraum 4
V16 (Namensspiel)
Die Aufgabe aus Phase 3 mit dem Cello.
Hörbeispiel: E36 Phase 4
Kommentar zur Musik
Jedes Kind ist gut einzeln zu hören.
Phase 5: Laborraum 4
Mit dem Cello den Vornamen die Einsätze im Uhrzeigersinn und den Nachnamen entgegen dem Uhrzeigersinn spielen.
Hörbeispiel: E36 Phase 5
Kommentar zur Musik
Die Kinder beginnen, sich bei Irritationen verbal zu verständigen.
Phase 6: Laborraum 4
V16 (Namenspiel)
Die gleiche Aufgabe, wie in Phase 5, aber mit der Anweisung nicht zu sprechen, sondern im Falle von Abweichungen von der Regel, gut Musik zu machen. Alle Spieler haben die Augen geschlossen, um noch intensiver zu hören.
Hörbeispiel: E36 Phase 6
Phase 7: Laborraum 4-2
V3 (eine Backe des Gesäßes auf dem Stuhl sitzend)
Musikalische Aufgabe: Die Namen werden zu musikalischen Motiven. Die Reihenfolge der Einsätze ist frei.
Hörbeispiel: E36 Phase 7
Kommentar zur Musik
Eigenständige Stimmführung. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Klangflächen und impulsiven Einsätzen. Das Stück endet mit einem unerwarteten Schluss.
Phase 8: Laborraum 4
V14 (Hundeatmung)
Vorübung mit Springen und Sprung mit dem Bogen. Im Anschluss spielt jedes Kind in die Runde einen kurzen Ton mit der Atmung zusammen.
In der zweiten Runde noch einmal die Anweisung, dass der Atem die musikalischen Aktionen führt. Die Töne dürfen auch länger gehalten werden.
Hörbeispiel: E36 Phase 8
Kommentar zur Musik
Spiel mit Klangfarben, lang und kurz. Überzeugende Kommunikation, die durch die Atmung gesteuert wird.
Phase 9: Laborraum 4-3
V10 (Dirigent)
Improvisation mit langen und kurzen Tönen, die von der Atmung geführt werden sollen. Auf Wunsch eines Kindes in Kombination mit V10 (Tanz des kleinen Zehs).
Hörbeispiel: E36 Phase 9
Kommentar zur Musik
Trotz der Herausforderung der großen Gruppe ist eine sehr gute Kommunikation zu hören.
Phase 10: Nahtstellen
Konzept: Die neun Spieler teilen sich in drei Gruppen. Eine Untergruppe beginnt und sobald eine andere Gruppe beginnt muss die Erste aufhören. Jedes Ensemble hat drei Einsätze.[1]
Hörbeispiel: E36 Phase 10
Kommentar zur Musik
Die Kinder toben sich aus.
Zusammenfassung der abschließenden Feedbackrunde
Die Kinder sind gewöhnt, in Tonarten zu improvisieren. Sie haben es als sehr befreiend empfunden, dass sie hier mit anderen Parametern zu tun hatten. Obwohl es auch hier Regeln gab, hatten sie das Gefühl, dass es kein Richtig und Falsch gibt. Töne werden als richtig empfunden. Die Bewegungsaufgaben wurden mehrfach als bereichernd genannt. Die Atmung wurde nicht thematisiert.
[1] Das Konzept gehört in ähnlicher Form zum Repertoire des ersten improvisierenden Streichorchesters.