Datum: 25.03.2013

Dauer: 45 Min.

Zur Person:

VP 32

Geschlecht: männlich

Alter: jugendlich

Instrument: Cello

Vorerfahrung Improvisation: langjährige Vorerfahrung

Laborraum 4

Zusammenfassung des Ablaufs

Das Experiment findet im Laborraum 4 statt. Wir beschäftigen uns zunächst mit V 12 (rhythmisches Atmen). Anschließend übertragen wir die Möglichkeit der Atemlängen auf die 3-4-5-Übung (vgl. Experiment 31). Im Anschluss erarbeiten wir V 14 (Hundeatmung).

Bevor wir zu einer Improvisation übergehen bitte ich V 32, den Anfang der Sonate in D-Dur von Sammartini zu spielen und dabei die Atemimpulse führen zu lassen. Um ihn aus den Mustern zu bringen, bitte ich ihn zudem, den Rhythmus, Duktus und Ausdruck der ersten Takte der Sonate von Sammartini mit ganz freien Tönen zu spielen. Dies ist sehr ungewohnt für ihn. Er hat damit zunächst Schwierigkeiten.

In dem Experiment entsteht nur eine Improvisation am Ende, in der die Aufgabe war, dass die Finger dem Atem folgen.

Hörbeispiel: E32

Zusammenfassung des Nachgesprächs

VP 32 findet zunächst keine Worte. Er bemerkt lediglich, dass er sich kreativer fühlt. (Anmerkung: Immerhin hat VP 32 für 90 Minuten seine Muster verlassen. Das macht in gewisser Weise sprachlos.)

S. S. beschreibt ihr Spielgefühl runder und farbenreicher.